(M)ein Jahresprojekt 2021

Ein neues Jahr, eine neue Idee: Ich habe mir vorgenommen ein ganzes Jahr nur in schwarzweiß möglichst mit einer Kamera zu fotografieren. Werkzeug meiner Wahl ist die Ricoh GR III, mit dem zusätzlichen Twist die Brennweite (digital) auf 50 mm hochzuschrauben.

Was ich mir davon erhoffe?

Seit einiger Zeit bin ich ein Freund der Reduzierung auf das Wesentliche.
Manche mögen es Minimalismus nennen.

Was in meinem Alltag schon ganz gut funktioniert, möchte ich gerne auch fotografisch weiter vorantreiben. Ich fotografiere schon lange mit einer Handvoll Festbrennweiten. Denn: Je mehr Auswahl ich habe, desto mehr bin ich damit beschäftigt eine Wahl zu treffen, als einfach zu fotografieren.

Ich muss gestehen: Der leichte Weitwinkel (28 mm der Ricoh GR, 35 mm der Fuji X100F) und die Farbfotografie (am liebsten Positivfilm der Ricoh GR) hat sich über die Jahre als meine Wohlfühlzone etabliert.

Mit meiner Einschränkung auf eine etwas längere Brennweite (50 mm) und die Wegnahme von Farben (nur noch schwarzweiß) möchte ich mich selbst ein bisschen herausfordern und im besten Fall (dazu-)lernen. Dadurch werden ganz andere Dinge plötzlich viel wichtiger: Licht, Schatten, Formen, Strukturen, Muster – und vor allem Details. Ich kann mich nun nicht mehr darauf verlassen irgendwie draufzuhalten und mit knalligen Farben ein WOW-Effekt zu erhaschen.

Hach, das wird spannend 🙂

Aller Anfang ist – leicht

Doch wie anfangen? Meine Herangehensweise: Einfach loslegen.

Da kam das neblige Winterwetter wie gerufen, um mich ein wenig an der minimalistischen Fotografie zu versuchen. Es scheint wohl irgendetwas (oder irgendjemand) zu geben, was mir und meinem Vorhaben ein wenig unter die Arme greifen wollte.

Das Ergebnis?

Mir gefällt es und ich freue mich schon auf die nächste Runde!

Nebel