Der längste Tag

Die Tage werden wieder kürzer. Die Sonne hat an Strahlkraft eingebüßt.
Der Sommer neigt sich seinem Ende entgegen.

So einen Sommer, wie 2018 hatten wir bis jetzt selten – möglicherweise sogar noch nie – erlebt. Brennend heiß und ungewöhnlich lang. Die Tage unter 30°C kann man an einer Hand abzählen. Wir besuchten so viele verschiedene Schwimmbäder wie lange nicht und sorgten so zumindest für eine kleine Abkühlung am Wochenende. Immer ein gutes Buch im Gepäck bzw. in der Kindle App. Es ist so so schön einfach auf einer Wiese zu liegen, in den Himmel zu schauen, die Seele baumeln und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Die Zeit wird bedeutungslos und irgendwann richtet man sich nur noch nach dem Sonnenstand.

Über den Sommer habe ich gelernt, was wirklich wichtig ist und was bzw. wem ich einen Großteil meiner Energie und Aufmerksamkeit widme. Sicherlich bin ich egoistischer geworden, dafür aber auch zufriedener und glücklicher. An anderer Stelle sicherlich bald mehr dazu.

Die fotografische Klammer um meinen Sommer 2018

Von der Tour von Schafe & Wölfe Anfang Mai bis zu unserer Reise in die Ukraine Ende August.

Aufgenommen habe ich die Fotos (bis auf ein paar Ausnahmen mit Smartphone oder Fuji X100F) mit meiner geliebten Ricoh GR.
Die Ricoh GR-Bilder sind JPG direkt aus der Kamera (Farbe: Positivfilm / Schwarzweiß: Hochkontrast) und ich bin immer wieder überrascht wie sehr mir die Farben (bzw. die Kontraste bei schwarzweiß) gefallen.

Langsam verlieren die Blätter ihr Grün und fallen zu Boden. Der Herbst zieht auf.
Er ist mir die liebste aller Jahreszeiten.